Ein neuer Anfang in der Fremde

  • Hidiho, meine Lieben. :D Es hat lange gedauert, aber nun ist das neue Kapitel fertig. :3 Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.


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    Kapitel 6: Die Rettung


    Nach geühlt endlosen Minuten blieb ich vollkommen außer Atem stehen. Erschöpft beugte ich mich nach vorne, stützte mich auf meine Knie und blickte mich schwer atmend um. Tatsächlich schien ich meinen Verfolger abgehängt zu haben.
    Doch dann plötzlich, gerade als ich mich in Sicherheit wähnte, kam sie, das T-Rex Weibchen, aus dem Unterholz des Waldes hervor.
    Hastig drehte ich mich um und rannte als gäbe es kein Morgen mehr.
    Nun gut, ich musste zugeben, dass wenn mich das große Kerlchen, oder vielmehr das große Mädchen, hinter mir erwischen würde, es diesen auch nicht mehr geben wird.
    Ich rannte immer weiter ohne auf meine Umgebung zu achten. Unaufhörlich kam mir der T-Rex näher. Ich konnte förmlich seinen Atem im Nacken spüren.
    In Schlangenlinien und um Felsen herum laufend, gewann ich langsam aber stetig an Vorsprung.
    Völlig außer Atem lief ich hinter einen Felsen und drückte mich dagegen.
    Als ich das schwere Atmen des Räubers erahnte, kletterte ich langsam und leise auf einen Flesvorsprung.
    Und plötzlich, kaum darauf geklettert, schob das Weibchen ihren gewaltigen Kopf, unweit von mir entfernt, am Felsen vorbei.
    In diesem Augenblick voller Angst rutschte mir mein Herz in die Hose, es raste und ich hatte Mühe meinen Atem kontrolliert und leise auszustoßen. Ängstlich kniff ich die Augen zusammen.
    Angespannt lief das T-Rex Weibchen um den Stein herum.
    Mich witternd, schnüffelnd, hob sie immer wieder den Kopf, ließ jedoch einige Augenblicke später von mir ab und entfernte sich. Warum sie dies tat, verstand ich jedoch nicht.
    Vorsichtig spähte ich über den Felsen hinweg. Als ich nichts und niemanden mehr erkennen konnte, kletterte ich langsam hinunter und kroch kriechend nah am Boden entlang, Schritt für Schritt. Jedes Geräusch, vor allem die mir Unbekannten, jedes Rascheln oder Knarzen ließen mich aufschrecken. Immer wieder ließ ich meine Blicke prüfend über den weiten Strand streifen.
    Als es keine weiteren Vorfälle gab, entspannte ich mich Zunehmens. Dennoch lief ich, auf der suche nach Freitag, weiterhin wachsam am Strand entlang. Hier und da nahm ich den ein oder andren brauchbaren Gegenstand mit und steckte ihn in meinen Beutel aus Leder.
    Einige Zeit war vergangen und leider war es mir nicht möglich Freitag irgendwo ausfindig zu machen. Enttäuscht seufzend ließ ich mich auf den warmen Sand sinken.
    Doch plötzlich vernahm ich unweit von mir entfernt wimmernde, gequälte Rufe. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass mir diese irgendwie sehr bekannt vorkamen. Was zum Teufel ist das? Dachte ich.
    Schnell ging ich in die Hocke, hinter einem Busch lauernd, blickte ich umher. Nichts war zu sehen.
    Vorsichtig kroch ich weiter bis ich zu einen Felsen kam. Ich holte tief Luft und kletterte zaghaft hinauf. Langsam spähte ich darüber und erblickte das T-Rex Jungtier, bedrängt von einer Herde Carnivores. Erschrocken, rutschte ich wieder herunter. Mein Herz raste. Dieser Anblick trieb mir die fahle Bleiche ins Gesicht. Was sollte ich nur tun? Hastig kramte ich in meinem Lederbeutel herum.
    HA! Endlich gefunden. Dachte ich mir und nahm den dicken Stock aus meiner Tasche, band ein Stück Stoff darum und zündete es mit den Feuersteinen um.
    Ich weiß nicht was in diesem Moment in mich geschehen war, aber einen kurzen Moment lang hielt ich inne, umfasste die selbstgebaute Fackel. Entschlossen schloss ich die Augen und holte tief Luft.
    Laut schreiend, rannte ich um den Felsen herum, stellte mich schützend vor das Jungtier. Wild wedelte ich mit der Fackel vor den Köpfen der mir bislang unbekannten Dinos herum, in der Hoffnung den kleinen Kerl beschützen zu können.
    Nun ja, erst jetzt war mir klar geworden wie dumm und töricht diese Aktion doch war.
    Aufgebracht wandten sich die, eindeutig fleischfressenden, Dinos nun mir zu. Stück für Stück kamen sie näher. Sie fauchten und brüllten mich an.
    Gedanken abwesend blickte ich die Dinos an, während mir diese unaufhörlich näher kamen.
    Was? Moment... das sind doch... Dachte ich mir voller Panik.Wenn es stimmt, was ich mir gerade denke, habe ich keine Chance. Keine...
    Wahrscheinlich lag ich mit der Vermutung richtig, dass es sich hierbei um eine Horde Allosaurus handelte. Die charakteristischen, massigen Schädel, die drei Klauen an den Vorderläufen, die kräftigen Beine und die im Vergleich zum T-Rex relativ kleine Größe. Aber am auffälligsten war das Herdenverhalten. Als ich mir das Szenario wie von Sinnen betrachtete, fasste ich einen folgenschweren Entschluss.
    Mit jedem Schritt den diese Tiere, lauernd und quälend langsam, auf mich zukamen, machte ich einen Satz zurück in Richtung Felswand. Noch immer vor dem kleinen T-Rex stehend, hielt ich die Fackel nach oben.
    Alles in mir flehte mich an zu flüchten, doch ich blickte den kleinen über die Schulter hinweg an und er erwiderte diese. Sofort, ungeachtet meiner Situation, verlor ich mich in seinen goldgelben Augen. Ich konnte es nicht, ich brachte es nicht übers Herz den kleinen Kerl jetzt, hier allein zu lassen.
    Als ich mich wieder den Angreifern zuwandte, waren diese jedoch näher als mir lieb waren.
    Verschreckt wich ich weiter zurück.
    Brummend und fauchend kam eine der Kreaturen auf mich zu. Das Alphatier, wie es mir schien. Der Dino war größer und hatte eine wesentlich imposantere Erscheinung als die anderen. Absurd langsam, witternd kam es auf mich zu, während die anderen zwei leicht im Abseits warteten.
    Blitzschnell stieß der Allosaurus nach vorn und erwischte mich, trotz meines vergeblichen Ausweichversuchs, mit seiner Klaue. Schreiend ging ich zu Boden. Krampfend und klagend, drückte ich meine Hände auf die Wunde am Bauch, während ich das Jungtier beobachtete, welches verängstigt am Fuß der Klippe stand. Es stand noch immer hinter mir, nicht wissen was es nun tun sollte.
    Wieder machte sich der Alpha, dieses Mal jedoch mit seinen Gefährten, zum Angriff bereit. Sie brummten, und fauchten bedrohlich, rannten auf uns zu.
    Doch plötzlich hielten die Tiere inne als die T-Rex Mama, mit lautem Getöse, aus dem Dickicht des Waldes heranstürmte. Ihr Jungtier schützend, stellte sie sich zwischen uns und die Angreifer.
    Brüllend wichen sie zurück.
    Einer der Allosaurus wetzte auf das Weibchen zu und biss ihr in den linken Hinterlauf. Vor Schmerz aufschreiend, fuhr sie herum und schnappte nach dem Angreifer. Der Gegenangriff war erfolgreich. Sich fest in den Gegner verbeißend, schleuderte sie diesen gegen einen Felsen. Regungslos blieb der Dino liegen.
    Abgelenkt und ungeachtet der weiteren Feinde bewegte sich das Weibchen auf den am Boden liegenden Dino zu.
    Verunsichert standen das Jungtier und ich da.
    Außerstande etwas unternehmen zu können, beobachtete ich einen der Angreifer, der sich in die Schatten davonstahl.
    Schlagartig fuhr die T-Rex Mama herum und griff den Alpha Allosaurus an. Es war wahrlich ein Kampf der Giganten. Keiner von beiden wollte nachgeben, keiner schenkte dem anderen irgendetwas.
    Voller Furcht hockte ich mich an den Felsen, legte die Arme um meine Knie und den Kopf darauf. Ängstlich wimmerte ich. Doch dann merkte ich etwas warmes an meinem Oberschenkel. Erschrocken fiel mein Blick auf das Jungtier neben mir, welches sich gerade verängstigt an mich drückte. Schnell legte ich einen Arm um das Tier.
    Aus dem Augenwinkel nahm ich den Allosaurus, der blitzschnell aus den Schatten heraus schnellte und den T-Rex angriff, wahr. Er näherte sich rasch dem sich verteidigenden Weibchen und vergrub seine scharfen Klauen in ihrer Flanke. Er verbiss sich im Oberschenkel des Weibchens.
    Nicht mit einem Gegenangriff rechnend, ließ der feindliche Dino von ihr ab.
    Unerbittlich griffen die zwei verbleibenden Allosaurus das bereits geschwächte und verletzte T-Rex Weibchen an.
    Es war wahrlich ein ergreifender, grausamer Kampf. Mit jeder Sekunde die der Kampf andauerte, wurde mir bewusst, wie wenig wir doch über diese prähistorischen Wesen wussten. In keinem Buch der Welt stand mit welchen Herzblut die weiblichen T-Rex ihre Jungtiere verteidigen würden.
    Ich kann es bezeugen: Sie kämpfte wie eine Löwin.
    Als nun endlich alle Feinde besiegt oder in die Flucht geschlagen waren, humpelte das Weibchen auf uns zu. Sie brach jedoch, bevor sie uns erreichte, mit einem markerschütternden, donnernden Brüllen in sich zusammen.
    Erleichtert atmete ich auf. Doch dann nahm ich das Wimmern des Jungtiers wahr, welches sich zu seiner Mutter legte und mich anblickte.
    Der herzzerreißende Anblick trieb mir augenblicklich die Tränen in die Augen.
    Nein... wir wussten wahrlich NICHTS über diese erstaunlichen Tiere. Dachte ich mir.
    Zögernd kroch ich an das am Boden liegende Weibchen heran. Vorsichtig legte ich meine Hand auf ihre Schnauze.


    Was wird nun aus Mia, dem kleinen T-Rex Baby und seiner Mutter? Werden die Angreifer zurückkehren? Und was wird dem kleinen Mädchen noch alles auf der Insel widerfahren? Seid gespannt und lest weiter.


    Fortsetzung folgt...


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    So das war es leider auch schon wieder. :( Ich hoffe, dass ich das nächste Kapitel schneller schaffe. :3


    Ich möchte euch auch nochmal auf die Möglichkeit, euch in meiner Story einzubringen, aufmerksam machen. Hier könnt ihr euren eigenen Char erstellen, den ich dann in meine Story einbringe.


    Also dann: Gute Nacht und lG White Anubis

  • Hidiho, meine Lieben. ;) Hier das nächste Kapitel meiner kleinen ARK FF. Leider fällt dieses etwas kürzer aus, da ich es nicht unnötig in die Länge ziehen wollte. Viel Spaß beim Lesen.

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    Kapitel 7: Neue Verbündete


    Röchelnd und schwer atmend lag sie dort vor mir. Sie hatte die Augen geschlossen, ihr Oberkörper hob und senkte sich, durch ihr angespanntes Atmen, sehr schnell.
    Langsam und vorsichtig kroch ich, wider meinen Instinkten, an die T-Rex Mama heran. Sanft legte ich ihr meine Hand auf die Schnauze und streichelte darüber.
    Ich dieser Situation dachte ich daran, was meine Mutter wohl dazu sagen würde, dass ich gerade einen Tyrannosaurus Rex streichelte. Im Gedanken daran schmunzelte ich.
    Schmerzerfüllt schnaufte sie mich an. Als ich den kleinen Kerl zu meiner Rechten erspähte, entschloss ich mich ihr zu helfen.
    Energisch wandte ich mich dem kleinen Dino zu. „Hey, Süßer.“ Ich hoffte jedenfalls, dass es sich bei dem Jungtier um ein Männchen handelte. „Was sagst du dazu, wenn wir deiner Mama erst Mal was zu essen besorgen?“ Ich lächelte.
    Freudig, fast eines Quietschens gleich, entgegnete er mir.
    Ich blickte umher, lief angespannt, das junge Männchen immer hinter mir her, am Strand und Waldessrand entlang und sammelte ein paar herumliegende Äste. Schnell machte ich mich daran, diese mit scharfkantigen Steinen anzuspitzen und stemmte diese mit all meiner Kraft in die Erde.
    Dann legte ich mich in einem Busch auf die Lauer und gab dem kleinen Jungdino ein Zeichen.
    Wenige Augenblicke später trieb er den verängstigt um sein Leben laufendenParasaurolophus in meine Richtung. Unaufhörlich lief der Para auf mich zu. Ich rollte mich bei Seite und sprang vor ihm auf.
    Schreiend... Schreiend? Nun ja, im nachhinein denke ich wirklich, dass das keine so sinnvolle Idee war. ...lief ich dem völlig panischen Dino hinterher. Insgeheim hoffte ich, dass dieser in die zuvor präparierten Äste laufen würde.
    Die Jagt dauerte gefühlte Ewigkeiten. Doch dann lief der Parasaurolohus verängstigt, sich immer wieder nach hinten umsehend, in die Äste und ging lautaufschreiend zu Boden.
    Langsam trat ich an das röchelnde Tier, dessen Atem immer langsamer wurde, heran. Dann entwich sein Leben vollends.
    Mit Tränen in den Augen blickte ich zu ihm hinab. Noch nie... noch nie in meinem Leben musste ich etwas derart furchtbares tun. Ich fing an zu weinen, kniete mich nieder und schloss die Augen. "Ruhe in Frieden, Großer."
    Als ich hörte wie der junge T-Rex an den toten Para herantrat, schaute ich auf.
    Sich stark fühlend, biss das T-Rex Jungtier in den Schweif des toten Parasuarolophus und zottelte daran herum.
    Als ich das Szenario erblickte, konnte ich nicht anders, trotz des soeben Erlebten, als zu lachen. Wie lange war es wohl her, dass ich das letzte Mal so lachen konnte? Tja... das weiß ich leider nicht mehr. Es muss Ewigkeiten her sein.
    Dann griff ich nach dem scharfkantigen Stein und schnitt, wenn man das überhaupt so sagen konnte, schweren Herzens ein paar große Fetzen Fleisch aus dem massigen Körper des Parasaurolophus. Immer wieder kämpfte ich gegen den Würgereiz, den diese Situation in mir hervorrief, an. Einige Tränen des Trauers liefen mir die Wangen hinab.
    Endlich war es geschafft. Ich wahr fertig, legte mir das Fleisch über die Schulter und stapfte schweren Schrittes mit dem Jungtier zurück zum Weibchen.
    Endlich dort angekommen, ließ ich sogleich das frische Parafleisch neben ihr fallen und machte mir ein Feuer.
    Vorsichtig legte ich der T-Rex Mama ein paar Stücke des Futters in ihr bereits geöffnetes Maul. Ein anderes schob ich dem Jungdino hin. Dann lehnte ich mich mit dem Rücken gegen ihren riesigen Körper.
    Nachdem der kleine Kerl sein Abendmahl hinter sich gebracht hatte, legte er sich zu mir und kuschelte sich an mich.
    Langsam neigte sich der Tag dem Ende zu, stetig wurde es dunkler und noch immer saß ich gegen den T-Rex gelehnt am Strand. Immer wieder streichelte ich ihr über die Nüstern.
    Als die Sonne untergegangen war und das Lagerfeuer so langsam zu erloschen drohte, umfing mich Zunehmens eine unangenehme Kälte. Zu allem Überfluss zog nun auch noch ein eisiger Wind auf.
    Zitternd hockte ich zusammengekauert neben dem T-Rex Weibchen, welches ihren Schweif, höchstwahrscheinlich vollkommen unbewusst, um mich und das Jungtier legte.
    Einige Zeit später eroberte die Müdigkeit auch mich und mir fielen die schweren Lieder zu.


    Am nächsten Morgen, die Sonne war noch nicht komplett aufgegangen, wurde ich unsanft von dem Jungtier, dessen massiger und schwerer Kopf, während seines festen Schlafes, auf mir ruhte, auf dem Schlaf gerissen.
    Zunächst etwas erschrocken, fuhr ich hoch und japste nach Luft. Dann jedoch fiel es mir wieder ein und ich beruhigte mich.
    Meine Umgebung erforschend, blickte ich umher und stellte erstaunt fest, dass der T-Rex noch immer nicht erwacht war, sich die Atmung jedoch normalisiert hatte. Erleichtert atmete ich aus.
    Wie seltsam es doch war, alles wirkte noch immer so… so unwirklich, so surreal. Ich sorgte mich, trotz aller Bedenken und der Angst, die mich am Anfang noch zu übermannen drohte, um einen der größten und gefährlichsten Killer den diese Welt je erblickte. Je länger ich darüber nachdachte, desto seltsamer und bizarrer erschien es mir.
    Doch dann rührte sich etwas hinter mir, die T-Rex Mama schien langsam zu erwachen. Plötzlich fiel es mir wir Schuppen von den Augen und mir wurde schlagartig klar in welcher Situation ich mich gerade befand, an wen ich mich hier gerade kuschelte. Hastig sprang ich auf.
    Langsam öffnete der T-Rex die Augen. Sofort fiel ihr Blick auf mich. Ich glaubte soviel Gleichgültigkeit und Hass darin erkennen zu können. Voller Angst wich ich einige Schritte zurück und blickte zu dem Jungdino, das mich angluckste und den Kopf schief legte, als wollte es mir sagen, dass ich keine Angst haben solle. Leider war ich nicht so entspannt, wie ich es mir gewünscht hatte.
    Langsam richtete sich das Weibchen auf und schritt auf mich zu.
    Immer weiter und weiter wich ich zurück. Rückwärts gehend stolperte ich über meine eigenen Füße und fiel zu Boden.
    Langsam aber unaufhörlich kam sie mir brummend näher. Schnell richtete ich mich auf und hielt mir die Arme abwehrend, wohl wissend, dass dies nichts bringen würde, vor den Körper und kniff die Augen zusammen. Mein Herz raste.
    Schluchzend, wimmernd hockte ich mich hin und legte die Arme um eine Knie. Näher, immer näher kam mir das Weibchen. Unter Tränen atmete ich schwer, ich keuchte.
    Langsam schob der T-Rex seine Schnauze an mich heran. Als sie mich berührte, schrie ich. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib.
    Erschrocken wich das Weibchen zurück. Ein Brummen, welches eher einem leisen Brüllen glich, entwich ihrer Kehle.
    Erschrocken zuckte ich zusammen. Noch immer kniff ich die Augen zu.
    Wieder schob sie ihren Kopf zu mir. Sie zerzauste mir die Haare als sie an mir schnüffelte.
    Meine Muskeln und Glieder verkrampften sich. Immer lautet, angsterfüllter wurde mein Wimmern. Immer schneller pochte mein Herz, es drohte mir regelrecht aus der Brust zu springen. Ein Stoßgebet nach dem anderen schickte ich gen Himmel, in der Hoffnung, dass es schnell zu Ende gehen würde.
    Doch plötzlich erstarrte ich, als ihre raue, nasse Zunge an meinem Arm spürte. Entsetzten und ein Gefühl tiefster Angst fuhr mir durch die Knochen und trieb mir eine Gänsehaut über jeden einzelnen Millimeter meiner Haut.
    Dann tat sie es wieder. Erneut richt ihre Zunge sanft, ja fast schon mütterlich, über meinen Arm.
    Ich fasste all meinen Mut zusammen und hob vorsichtig den Kopf und erntete dafür gleich den nächsten T-Rex Schmatzer.
    Meine Augen weiteten sich. Vollkommen verstört starrte ich das Weibchen an, welchen seinen Kopf erneut gegen mich drückte.
    Verängstigt legte ich meine zitternde Hand auf ihre Schnauze. Sanft strich ich ihr darüber.
    Einige Augenblicke später ließ sie von mir ab, wich ein paar Schritte zurück und ging sie in die Hocke. Leise brummte sie mir entgegen.
    Nichtverstehend, ungläubig glotzte ich sie an. Leider war mir nicht klar, was die T-Rex Mama vom mir wollte.
    Verloren stand ich vor ihr, nichtwissend was ich nun zu tun hatte.
    Verspielt lief das Jungtier, fast eines springens gleich, um mich heraum und brummte mich quietschend an. Immer wieder stieß der kleine mit seinen Kopf gegen mich, schubste mich sanft in die Richtung seiner Mutter.
    Unsicher stolperte ich in Ihre Richtung. Vorsichtig streichelte ich ihr über die Flanke und seufzte schwer. Dann fasste ich mir ein Herz und stieg hastig auf ihren Rücken.
    Als ich sicher saß, erhob sie ishch. "D... das glaubt mir K...Keiner. I...ich sitze auf einem Tyrannosaurus Rex." Stotterte ich. Eine unwillkürliche Fröhlichkeit überkam mich und ich fing an zu lachen. Langsam setzte sich das Weibchen in Bewegung. "Woohoo!" Meine Fröhlichkeit wandelte sich in pures Vergnügen. Ein gewisse Unbeschwertheit machte ich in mir breit.


    Doch was die junge Mia nicht einmal zu erahnte wagte war, dass all dies was in letzter Zeit geschah von jemand Unbekanntes, voller Neugier, beobachtet wurde. Aus sicherer Entfernung, doch immer in ihrer Nähe.


    Wer oder was ist der ominöse Unbekannte der die junge Mia auf Schritt und Tritt verfolgt? Ihr dürft also gespannt sein.

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